Patientenauswahl und -evaluierung für das ARTAS iX™ Haartransplantationsverfahren

Patientenauswahl und -evaluierung für das ARTAS iX™ Haartransplantationsverfahren

Eine der wichtigsten Funktionen jeder medizinisch-ästhetischen Beratung ist das gegenseitige Kennenlernen von Patient und Arzt. Ziel ist es, dem Patienten ein Gefühl für die geschäftlichen Werte und Fähigkeiten des Arztes zu vermitteln und gleichzeitig Vertrauen zu schaffen, und den Ärzten einen wichtigen Einblick zu geben, ob ein Patient ein idealer Kandidat für ihre Dienstleistungen ist oder nicht. Um eine optimale Wirksamkeit zu erzielen, müssen Sie und Ihre Mitarbeiter die am besten geeigneten Patienten genau bewerten und auswählen. Die ARTAS iX™-Haarwiederherstellungsverfahren sind so konzipiert, dass sie hervorragende Ergebnisse für Männer mit Haarausfall und dünner werdendem Haar liefern, aber es gibt einige Faktoren, die ins Spiel kommen, um festzustellen, ob ein potenzieller Patient ein idealer Kandidat ist. 

Wichtige Tipps für die Evaluierung und Auswahl potenzieller ARTAS iX™-Patienten 

Tipp Nr. 1: Berücksichtigen Sie die Ursache 

Die Ursache des Haarausfalls oder der Haarausdünnung eines Patienten ist ein wichtiger Faktor bei der Auswahl des Patienten und ein erster Schritt bei der Beurteilung des Patienten. Im Allgemeinen kann eine Haartransplantationstherapie bei Patienten mit Haarausfall aufgrund medizinischer Ursachen nicht wirksam sein, da es unwahrscheinlich ist, dass die implantierten Follikel aufgrund der zugrunde liegenden Faktoren Fuß fassen können. Andererseits kann Haarausfall infolge von androgenetischer Alopezie, einer häufigen Form des Haarausfalls, die vor allem an oder über den Schläfen beginnt, mit ARTAS iX™ Haartransplantationsbehandlungen wirksam behandelt werden. Bei jedem neuen Patienten, der eine Haarwiederherstellung in Erwägung zieht, ist ein vollständiges Gespräch und eine Bewertung obligatorisch. 

Tipp Nr. 2: Bewerten Sie das Ausmaß des Haarausfalls 

ARTAS iX™ kombiniert Roboter- und Künstliche-Intelligenz-Technologie (KI) zu einem hochmodernen Haartransplantationssystem, das minimal-invasive Follicular Unit Extraction (FUE)-Verfahren/Fähigkeiten bietet. Mit der ARTAS iX™-Entnahmefunktion analysieren und wählen die Ärzte mit Hilfe der bildgesteuerten Robotik geeignete Grafts aus dem Spenderbereich des Patienten aus. Sobald das System diese Follikel identifiziert hat, seziert der Roboter die follikulären Einheiten mit Hilfe intuitiver Steuerungen und intelligenter Algorithmen präzise. Mit diesem Verfahren können die Transplantate in einem optimalen Winkel und in einer optimalen Tiefe entnommen werden, so dass ihre Lebensfähigkeit und das natürliche Aussehen des Spenderbereichs des Patienten erhalten bleiben. Anschließend werden mit dem patentierten und geschützten ARTAS iX™-System die Empfängerstellen hergestellt und die Grafts implantiert, wobei das System in der Lage ist, das vorhandene Terminalhaar im Empfängerbereich zu erkennen und zu schützen. 

Während dramatischere Ergebnisse in der Regel bei Patienten mit fortgeschrittenem Haarausfall zu sehen sind, ist es wichtig zu prüfen, ob eine ausreichende Quelle von Spenderhaar für die Transplantation vorhanden ist, ohne dass eine sichtbare Ausdünnung entsteht. Mit anderen Worten: Potentielle Patienten sind ideale Kandidaten für das ARTAS iX™-Haartransplantationsverfahren, wenn der Spenderbereich an den Seiten und am Hinterkopf eine ausreichende Anzahl von Follikeln für aktuelle und potenzielle zukünftige Behandlungen bereitstellen kann, die den Empfängerbereich ausreichend abdecken - eine Berechnung, die auch als Verhältnis von Spender- zu Empfängerbereich bezeichnet wird. Ist dies nicht der Fall, können alternative Therapien oder ergänzende Behandlungen in Betracht gezogen werden, um die Ergebnisse zu verbessern. 

Tipp Nr. 3: Fragen Sie nach dem Alter 

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Patienten, die Anfang 20 oder jünger sind, zu einer Haartransplantation raten. Diese Patienten sind zwar vielleicht eher bereit, sich einer Haartransplantation zu unterziehen (mit der Genehmigung eines Erziehungsberechtigten bei Patienten unter 18 Jahren), doch könnte der Beginn des Transplantationsprozesses in einem zu jungen Alter die langfristigen Ergebnisse beeinträchtigen. Im Allgemeinen sind jüngere Patienten, die unter vorzeitigem Haarausfall leiden, viel selbstbewusster in Bezug auf ihren Haaransatz und suchen eher nach Möglichkeiten, ihr Haar schnell wiederherzustellen. Infolgedessen haben diese Patienten oft hohe und unrealistische Erwartungen an das, was mit Haartransplantationsverfahren erreicht werden kann - ein deutliches Warnsignal. Da jüngere Transplantatempfänger im Laufe ihres Lebens möglicherweise mehrere Eingriffe benötigen, ist es wichtig, die Menge der verfügbaren Spenderhaare zu beurteilen, um potenziell unnatürliche und enttäuschende langfristige Behandlungsergebnisse zu vermeiden. Für diese Patienten kann es sinnvoll sein, zunächst eine konservativere oder nicht-chirurgische Alternative anzubieten und mit zunehmendem Alter einen ARTAS iX™-Behandlungsplan durchzuführen. 

Tipp Nr. 4: Ermitteln Sie den Motivationsfaktor und die Erwartungen 

Die Frage nach dem Grund für das Interesse an einer bestimmten Behandlung kann Aufschluss über den Reifegrad und die allgemeinen Erwartungen des Patienten geben. Wie bei jeder ästhetischen Behandlung gibt es keine Garantie für das Ergebnis. Daher sollten die Wahrnehmungen der Patienten ausgewertet werden, um sicherzustellen, dass sie mit realistischen Erwartungen in das Verfahren gehen. Außerdem sollte die Motivation, die hinter diesen Erwartungen steht, ein Schlüsselfaktor bei der Patientenauswahl sein. Die Patienten sollten Anzeichen dafür zeigen, dass sie motiviert sind, sich behandeln zu lassen, um ihre Probleme mit dem Haarausfall zu "minimieren" oder zu "verbessern", nicht um sie dauerhaft zu "lösen". Bei einigen kann die Aufklärung die hochgesteckten Erwartungen korrigieren, aber Ihr Team sollte auch wissen, wie man die häufigsten Anzeichen dafür erkennt, dass ein Patient mit dem Ergebnis nie zufrieden sein wird. Eine ehrliche und gründliche Beratung, bei der der Patient sich wohl fühlt, wenn er Fragen stellen und seine Bedenken äußern kann, ist bei der Patientenauswahl von großer Bedeutung. Wenn Sie wissen, wann Sie die Behandlung eines Patienten nicht fortsetzen sollten, können Sie den Erfolg Ihrer Klinik schützen, insbesondere für diejenigen, die gerade ein neues Geschäft mit Haarwiederherstellung beginnen. 

Tipp Nr. 5: Beachten Sie die Prioritäten des Patienten 

Schließlich äußern manche Patienten Bedenken gegen bestimmte Schritte bei herkömmlichen Haarwiederherstellungsbehandlungen - so können Sie besser bestimmen, welche Behandlung Ergebnisse liefert, die mit ihren persönlichen ästhetischen Zielen und ihrem Lebensstil übereinstimmen. Viele potenzielle Patienten äußern zum Beispiel Bedenken hinsichtlich der Narbenbildung. Es wäre sicherlich von Vorteil, sie über die mit ARTAS iX™ verfügbare FUE-Behandlung zu informieren, bei der eine lineare Narbenbildung durch die Entnahme einzelner Follikel vermieden wird, im Gegensatz zur Follicular Unit Transplantation (FUT), die auch als Streifenmethode bekannt ist. Ein weiteres Beispiel könnte die Ausfallzeit sein. Was auch immer die Bedenken des Patienten sind, stellen Sie sicher, dass Ihr empfohlener Behandlungsplan diese berücksichtigt, um mögliche Enttäuschungen und negative Bewertungen zu vermeiden. Ein verärgerter Patient kann dem Ruf Ihrer Klinik großen Schaden zufügen. Dies lässt sich leicht durch ein umfassendes Verfahren zur Bewertung und Auswahl der Patienten vermeiden, bei dem deren Anliegen Vorrang vor Ihrem Umsatz haben. 

Zu guter Letzt 

Natürlich ist die Berücksichtigung von Kontraindikationen und Lebensstilfaktoren, die sich auf die Wirksamkeit auswirken können, ebenfalls ein Schlüsselfaktor bei der Auswahl und Bewertung von Patienten für Haartransplantationsverfahren. Bei einem Patienten, der zum Beispiel raucht, können die transplantierten Grafts aufgrund der eingeschränkten Sauerstoffzufuhr im Blut und der schlechten Blutzirkulation, die mit einer Reihe von Krankheiten zusammenhängt, nur schwer wachsen. Bei der Untersuchung von Patienten im Rahmen der Erstkonsultation sollten Sie und Ihre Mitarbeiter ihre eigene Sorgfaltspflicht einhalten. Stellen Sie sicher, dass Ihre Patientenaufnahmeformulare die wichtigsten gesundheitsbezogenen Fragen auflisten und lassen Sie Ihre Mitarbeiter diese Punkte mit dem Patienten durchgehen. Sie können auch ein Referenzblatt erstellen, auf dem alle zusätzlichen Fragen aufgelistet sind, von denen einige mit den oben genannten Punkten in Verbindung stehen, und das sowohl bei der Erstberatung als auch bei der Festlegung des besten langfristigen Behandlungsplans für den Patienten verwendet werden kann. 

  

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